Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die uns besonders häufig gestellt werden oder die als erste Orientierung dienen können. Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren ein Beratungsgespräch.
Welche schulischen Voraussetzungen muss man für eine Ausbildung in der Generalisierten Pflege mitbringen?
Sie benötigen einen Mittleren Schulabschluss (MSA), bzw. eine andere abgeschlossene zehnjährige Schulausbildung (z.B. ESA plus zehntes Schuljahr), oder Abitur. Sollten Sie einen ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) besitzen, den Sie nach neun Schuljahren erworben haben oder keinen Schulabschluss haben, können Sie zunächst eine zweijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz (GPA) machen. Mit dem Abschluss erwerben Sie die Zugangsvoraussetzungen für eine Generalisierte Pflegeausbildung.
Kann man die Pflegeausbildung auch ohne Schulabschluss machen?
Die schulischen Mindestvoraussetzungen müssen erfüllt sein, da ansonsten keine Zulassung durch die zuständige Behörde erfolgen kann. Bei einer persönlichen Eignung kann jedoch die zweijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz auch ohne Schulabschluss durchgeführt werden.
Welche persönlichen Fähigkeiten sollte man für die Generalisierte Pflegeausbildung bzw. die Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz der mitbringen?
Man sollte Freude am Umgang mit pflegebedürftigen Menschen aller Altersgruppen haben. Zudem sind Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit wichtig. Darüber hinaus sollte Interesse an sozialen, pflegerischen und medizinischen Aufgaben bestehen.
Gibt es eine Altersgrenze für die Altenpflegeausbildung?
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Eine obere Grenze gibt es nicht.
Kann man sich auch bewerben, wenn die Deutschkenntnisse noch nicht so gut sind?
Grundsätzlich ja. Es wird jedoch dringend empfohlen, die Sprachkenntnisse während der Ausbildung zu vertiefen. Hierzu bietet unsere Schule begleitend Hilfestellung an.
Kann man den Beruf auch mit einer körperlichen bzw. gesundheitlichen Einschränkung ausüben?
Das kommt auf die Einschränkung an. Vor Ausbildungsbeginn wird eine Einstellungsuntersuchung durch einen Arbeitsmediziner vorgenommen, bei der die körperliche Eignung festgestellt wird. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Ausbildung von gehörlosen Auszubildenden gemacht und arbeiten eng mit Gebärdendolmetschern zusammen.
Muss man vor Ausbildungsbeginn ein Praktikum machen?
Nein. Wenn jedoch keine Erfahrung in der Pflege vorliegt, ist es sinnvoll, vor Beginn der Ausbildung herauszufinden, ob der Beruf einem überhaupt liegt. Dieses kann im Rahmen eines Praktikums, eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD/Bufdi) geschehen.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in der Schule und im Ausbildungsbetrieb statt. Es gibt Verkürzungsmöglichkeiten für diejenigen, die bereits eine Ausbildung in der Gesundheits- und Pflegeassistenz absolviert haben.
Wie viel Urlaub bekommt man während der Ausbildung? Hat man während der Schulferien frei?
Der Urlaub wird in Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb festgelegt. Die Anzahl der Urlaubstage richtet sich nach den Regelungen des jeweiligen Ausbildungsbetriebes. Urlaub wird mit den Ausbildungsbetrieben abgesprochen und findet in der unterrichtsfreien Zeit statt. Er ist nicht immer identisch mit den Schulferien.
Muss man unbedingt im Schichtdienst arbeiten oder kann man auch zu festen Zeiten arbeiten, wenn man z.B. ein Kind hat?
Wer in diesem Beruf arbeitet, sollte sich auf Arbeitszeiten im Schichtdienst einstellen. Es sind Absprachen mit dem praktischen Ausbildungsbetrieb möglich. Jedoch muss eine Bereitschaft, auch am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten, grundsätzlich vorhanden sein, da sich die Arbeit in der Pflege nicht auf bestimmte Zeiten festlegen lässt.
Wie viel verdient man während der Ausbildung?
Die Ausbildungsvergütung beträgt mindestens 1000 Euro. Dazu kommen Zuschläge, z.B. für die Arbeit am Wochenende oder an Feiertagen.
Kann man die Pflegeschule auch besuchen, wenn man seine praktische Ausbildung nicht im Hospital zum Heiligen Geist macht, sondern in einem anderen Betrieb?
Ja. Unsere Pflegeschule hat bereits Kooperationen mit verschiedenen Pflegeeinrichtungen, bei denen Sie sich um einen Ausbildungsplatz bewerben können. Hier einige unserer Kooperationspartner:
- A&V Haus Duvenstedt
- AKS GmbH
- Aktiv Pflege Hamburg
- Altersheim am Rabenhorst
- BHH-Sozialkontor
- Diakoniestation Flottbek-Nienstedten
- Diakoniestation Langenhorn
- Christophorus Diakoniestiftung
- DSG Deutsche Seniorenstift Gesellschaft
- Elbdiakonie Hauspflegestation Barmbek Uhlenhorst
- Elbe Alster Bille Pflegedienst
- Fröhlich Senioren- und Pflegepension GmbH
- Gast und Krankenhaus
- Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH
- Hanse Bramfeld HBP
- Häuslicher Pflegedienst Tampel
- HerzBegleiter Hamburg GmbH
- Hospital zum Heiligen Geist
- HSP Hilfe zur Selbstpflege GmbH
- Margarethenhof Hamburg
- Medaktiv Pflegeservice
- Medicur Billstedt
- Moeller und Lindemann GmbH
- Pflegeteam "to Huus" GmbH
- PTN Pflegeteam Nightingale GbR
- Renafan Intensiv Hamburg
- Rosenhof Hamburg
- Senioren- und Therapiezentrum Rahlstedter Höhe
- Senioren- und Therapiezentrum am Wehbers Park
- Senioren- und Therapiezentrum Burgwedel
- Vereinigung ambulanter Pflege e.V.
- VHW Hamburg
- VölCare GmbH ambulante Pflege
- Zentrum für Beatmung und Intensivpflege
Wie sind die Berufsaussichten nach der Ausbildung?
Sehr gut. Nahezu 100 % der Absolventen finden innerhalb kurzer Zeit eine Anstellung. Viele werden direkt von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen.
Welche Arbeitsfelder stehen nach der Ausbildung zur Auswahl?
Sie können sich entscheiden, ob Sie zum Berufseinstieg in der ambulanten, teilstationären oder stationären Pflege arbeiten möchten. In allen drei Bereichen stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung?
Das Einstiegsgehalt liegt je nach Betrieb bei ca. 2.800 - 3.000 Euro. Dazu kommen Zuschläge, z.B. für die Arbeit am Wochenende oder an Feiertagen.
Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?
Nach der Ausbildung stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung offen – z.B. zur Leitungskraft, zum Praxisanleiter oder in den Bereichen Wundmanagement, Gerontopsychiatrie oder Qualitätsmanagement. Zudem bildet die Ausbildung die ideale Basis für ein Fach-Studium mit Schwerpunkt Pflege, Gesundheit oder Soziales. Auch hier sind die anschließenden Karriere-Chancen sehr gut.